Projekte

Klangmassage

Nach 4-jähriger klinischer Erfahrung in der Universitätsmedizin Göttingen (Klinik für Onkologie/Hämatologie und Klinik für Palliativmedizin),  entschloss ich mich vor vielen Jahren, in meiner Praxis für Musik- und Klangtherapie “Ein-Klang“, Klangmassage anzubieten. In allen Klangbehandlungen, bei denen obertonreiche Therapieklangschalen auf den bekleideten Körper gestellt werden, geht es um Entspannung und darum, das Gesunde zu fördern und zu stärken. Die Urvertrauen und Wohlgefühl hervorrufenden Klänge der Klangschalen schaffen die Möglichkeit, mal abzuschalten und den Alltag zu vergessen. Die sanft massierenden Vibrationen der Klangschale ermöglichen es, sich von der Leichtigkeit der Klänge tragen zu lassen. Dieses, über das Hören hinausgehende, körpermusikalische Klangerleben kann unter anderem die Körperwahrnehmung verbessern, die Erkennung und Nutzung eigener Ressourcen ermöglichen, Körper, Geist und Seele ins Gleichgewicht bringen und auf diese Weise die Selbstheilungskräfte aktivieren.

Hinweis: Weiterhin biete ich neben Klangmassagekursen in Göttingen, die sich an den Peter Hess-Klangmethoden orientieren und in Zusammenarbeit mit dem Peter Hess-Institut stattfinden, Seminare zum Thema “Der Einsatz von Klangschalen in der Musiktherapie” in meiner Praxis in Göttingen an. Für diesen Themenbereich war ich zudem viele Jahre an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg als Gastdozent tätig.

Weitere Informationen zu den Kursen gibt es auf meiner offiziellen Klangmassage Website: www.klangmassage-goettingen.de

 

Musiktherapie

Wenn durch Musik die Seele spricht

Neben meiner langjährigen Tätigkeit als Gitarrenlehrer arbeite ich als Musiktherapeut in eigener Praxis,  seit 2000 in einer Praxis für Kinder- und Jugendpsychiatrie und seit 2010 in der Klinik für Hämatologie und Medizinische Onkologie der Universitätsmedizin Göttingen.

Musiktherapie als Behandlungsform

Schon Hippokrates (ca. 460–375/70 v. Chr.), der berühmte griechische Arzt der Antike, beschäftigte sich mit dem Phänomen der Wirkung von Musik auf die menschliche Psyche. Er erkannte die heilende Kraft der Musik.1 Auch Platon (428 –348 v. Chr.) erkannte deren große Wirkung: „Darum ist die Musik der wichtigste Teil der Erziehung. Rhythmen und Töne dringen am tiefsten in die Seele und erschüttern sie am gewaltigsten.“

Heute wird Musiktherapie in unterschiedlichen medizinischen, psychotherapeutischen und heilpädagogischen Arbeitsfeldern eingesetzt. Die meisten Musiktherapeutinnen und Musiktherapeuten arbeiten in stationären Einrichtungen (Kliniken), Heimen, Schulen sowie in Beratungsstellen und anderen ambulant versorgenden Institutionen, manche auch in freier Praxis.
Man unterscheidet im Allgemeinen zwischen aktiver Musiktherapie (der Patient ist an der Therapie selbst mit Instrument oder Stimme beteiligt) und rezeptiver Musiktherapie (hier steht das aktive Hören von Musik und das Aufnehmen von Schwingungen im Vordergrund).

Wesentlich in der aktiven Musiktherapie ist die nicht sprachliche Kommunikation in der gemeinsamen musikalischen Improvisation (nicht festgelegtes, freies Spiel). Das kann mit unterschiedlichen Musikinstrumenten geschehen, aber auch mit körpereigenen „Instrumenten“ (Hände, Füße, Stimme). Natürlich besteht auch die Möglichkeit, mit Sprache zu arbeiten, zum Beispiel beim Austausch im Gespräch oder im Texten, Sprechen und Singen von Liedern. Beispielsweise kann, auf die Situation abgestimmt, ein Text singend, oder zum Beispiel im Rollenspiel sprechend, frei improvisiert werden.
Die therapeutische Beziehung nimmt einen hohen Stellenwert innerhalb der psychotherapeutisch orientierten Musiktherapie ein. Im musikalischen Zusammenspiel können emotionale, kognitive, und motorische (bei Gruppenmusiktherapie auch verstärkt soziale) Aspekte der Persönlichkeit der Patientin oder des Patienten widergespiegelt und vorhandene Fähigkeiten verstärkt werden. Auf musikalischer Ebene findet eine Art Probehandeln statt. In diesem geschützten Rahmen können Gefühle und Empfindungen wie auch neue Verhaltensweisen erlebt werden, um sie im günstigsten Fall als Erfahrungsmodell hilfreich mit in den Alltag hinüber zu nehmen. Die Auswahl der Instrumente kann stellvertretend sein für bestimmte Gefühle und Empfindungen, Personen oder Situationen. Die Beherrschung eines Instrumentes ist aber keine Voraussetzung.

Intuition und Spontaneität spielen in der musiktherapeutischen Behandlung eine erhebliche Rolle.

(1) http://www.hom.shuttle.de/hom/spg/roep-062.htm
(2) http://www.lerntippsammlung.de/Platon–ue-ber-die-Musik.html

Autor: Mathias Elsner-Heyden

www.musiktherapie.de

Publikationen

Artikel “Praxis für Musik- und Klangtherapie, Göttingen”, erschienen in: Musik und Gesundsein (MuG), Herausgeber: Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans-Helmut Decker-Voigt, Hamburg/Hanstedt Lbg. Heide in Verbindung mit Prof. Dr. Eckhard Weymann, Hamburg u.a., Reichert Verlag, Wiesbaden, Heft 32/2017, ISSN: 1617-1756

Artikel “Vor der Chemotherapie habe ich jetzt keine Angst mehr”, erschienen in der Fachzeitschrift Klang-Massage-Therapie 12/2017, Hrsg.: Europäischer Fachverband Klang-Massage-Therapie e.V.

 

Frisbee

Unsere Familienband

Die 2003 gegründete Band “Frisbee” präsentiert neben internationaler Rock- und Popmusik mit deutschen und englischen Texten vor allem eigene Kompositionen, die mit der ureigenen „Frisbee-Note“ versehen werden. Die Stilistik der gesamten musikalischen Präsentation bewegt sich von Rock über Soul u. Funk bis Jazz.

Das Konzept der Band hat sich aus dem unterschiedlichen Alter der Musiker mehr oder weniger ergeben, nämlich generationsübergreifende Elemente der Rockmusikgeschichte bis hinein in die Gegenwart zu vereinen.

Alle Songs werden von Daniel Konstantin Heyden (drums), Julian Alexander Heyden (voc, key, bass, g) und Mathias Elsner-Heyden (voc, g, bass, harm) arrangiert.

Außerdem sind alle Musiker einzeln noch in anderen Bands bzw. Ensembles (z.B. „Lampe”, “Jazztified”, “Trio3Klang”) aktiv, so dass auf diese Weise wie auch durch die „Frisbee“-Auftritte eine Menge Erfahrung in die Live-Präsentation der Musik mit einfließt.

CD`s: „FEEL NOW“ (2006), „Sooner Or Later“ (2007)

www.frisbee-online.de